Schreddertage 2008


hier finden Sie Informationen und Bilder zu unseren Aktivitäten im Jahre 2008 ...


auf dem Gelände des ehemaligen Zementwerkes in Lutterhausen
in Gladebeck


Unser Schreddertag am 01.11.2008 in Hardegsen am ehemaligen Zementwerk war ein voller Erfolg!


Bereits vor 09.00 Uhr standen die ersten Anlieferer mit Grünschnitt aus den Hardegser Gärten vor den Toren des ehemaligen Zementwerkes. Als die biomasse-verwertung-leinetal GmbH (bvl) um 09.30 Uhr Ihre Tore öffnete haben hatte sich bereits eine lange PKWschlange gebildet. Um einen reibungslosen und schnellen Ablauf bei der Entladung zu gewährleisten unterstützten die Mitglieder des Umweltbeirats Hardegsen und das Betriebspersonals der biomasse-verwertung-leinetal GmbH. Bis 12.00 Uhr haben wir 98 Anlieferungen abgeladen, überwiegend PKẂs aus Hardegsen und Umgebung sowie Trecker mit Ladewagen (z.B. aus Trögen). Die ca. 150 m³ angeliefertes Material wurden per Radlader zum Schredder transportiert. Für den Hunger des Großschredder war die Menge nur ein Appetitanreger. Nach 20 Minuten war alles geschreddert.


Der wertvolle Rohstoff wird im Laufe der Woche bei der bvl abgesiebt. Die groben holzigen Bestandteile werden in effiziente Heizkraftwerke verbracht und energetisch genutzt. Aus dem feinen Material entsteht ein humushaltiger Boden für die Gärten und die Landwirtschaft.


Das kulinarische Angebot „Biobratwurst“ vom Eichelberghof aus Espol wurde ebenfalls gut angenommen.



Volker Fröchtenicht, bvl





Schreddertag in Gladebeck

Am 18. Oktober organisierte der Ortsrat in Gladebeck den diesjährigen Schreddertag..
Mit Hilfe des Schredders der Stadt Hardegsen und des Güldner-Treckers von Herbert Engelhardt (siehe rechts) wurden über 100 Kubikmeter Baum- und Strauchschnitt geschreddert. Auf Anhängern von Treckern, Einachsern und PKWs brachten die Gladebecker ihren Baum- und Strauchschnitt zum Parkplatz am Friedhof. Und dann packten alle mit an um ihr Material zu schreddern. Das geschredderte Material wurde zum größten Teil von den Anliefernden auch gleich wieder mit genommen, um es im eigenen Garten als Mulchmaterial oder als Strukturmaterial für den Kompost zu verwenden. Das restliche Schreddergut hat Landwirt Steckel übernommen. Er setzt es entweder als Streumaterial für den Reitplatz ein oder bringt es gemeinsam mit Mist zur Bodenverbesserung auf dem Acker aus.
Bei bis zu 20 Paaren helfender Hände und einer Bratwurst vom Grill blieb immer auch genügend Zeit für ein bisschen Dorfschnack. Zu Beginn morgens um 9 Uhr hätten schon die Ersten mit ihrem Trecker und Anhänger gewartet, berichtet Ortsbürgermeister Karl-Heinz Düvel. Und so sei die Aktion auch eine gute Sache. Wenn der Baum- und Strauchschnitt schon am Abend vorher einfach abgekippt werde und die Arbeit des Schreddern lediglich von ein paar Engagierten geleistet werden müsse, sein das natürlich weniger erfreulich. Dann wird nachgerechnet: Seit 17 Jahren führt Gladebeck jedes Jahr einen Schreddertag durch. Der Erfolg ist riechbar, so “brennt” nach Aussagen von Karl-Heinz Düvel in Gladebeck nur noch einer.
Bis zum letzten Jahr lag die praktische Durchführung in den Händen von Gerd Engelhardt, der diese Aufgabe mit 74 Jahren jetzt in die Hände eines jüngeren Engelhardt gelegt hat. Es sei ein gutes Gefühl berichtet er, wenn diese Aufgabe jetzt von Jüngeren weitergeführt werde. Und sein Enkel habe trotz dem gefragt, ob er wieder helfen soll - und er ist dabei.
Ulrike Berghahn, Umweltbeirat Hardegsen



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